Im Haus "Elim" schlägt uns jedes Mal eine Welle von Wärme und Herzlichkeit entgegen. Man kann es schwer beschreiben, aber das ganze Haus atmet Güte und Freundlichkeit. Christoph dazu: Hier möchte ich auch alt werden!
Es gibt hier wunderbare Auftrittsbedingungen, eine Bühne mit Treppenstufen, ein heller lichtdurchfluteter Saal, in dem die Sitze etwas halbrund angeordnet sind, eine fest installierte Mikrofonanlage, die von hinten gesteuert werden kann, ein in den Saal gehörendes Klavier...Solche Bedingungen erleben wir nur hier!
Die Bewohner kommen nach dem Auftritt gerne auf uns zu und sagen uns viel Liebes und Gutes, es gibt da auch keine Berührungsängste. Dieses Mal bildete sich ein spontaner Gesprächskreis der Jungen um einen Bewohner aus Berlin, der mir vorher versichert hatte, wie gut es ihm gefallen hat, und dass er etwas davon verstünde! Vielleicht sollte man überlegen, ob man diese immer wieder zu beobachtenden netten Kontakte nicht fördert, indem man uns den Zeitdruck nimmt, zur nächsten Stunde wieder in der Schule zu sein und mir als Verantwortlicher die Rolle der Bösen, die diese Kontakte abbrechen muss...Auch hier wieder freundliche Bewirtung nach dem Auftritt, Getränke und Weihnachtsleckereien. Vom Haus "Elim" bekommen wir die meiste finanzielle Zuwendung für einen Auftritt, verbunden mit der Entschuldigung, dass das ja für so einen Chor nicht viel sei, aber... Danke auch dafür!
Etwas Neues gab es in diesem Jahr, was wir so noch nicht erlebt hatten. Herr Koch (langjähriger Leiter) betete nach unserem Auftritt mit den Bewohnern und sie bezogen ausdrücklich alle Schüler und mich persönlich in ihr Gebet mit ein. Das gab es für mich noch nie, dass jemand für mich betet, bin auch atheistisch erzogen, aber es hat mich sehr berührt...
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Eine kreative Form von Ehrenamt und bestimmt für beide Seiten eine wichtige Erfahrung.
AntwortenLöschenIch wünsche dem Crivitzer Chor eine besinnliche, ruhige und schöne Weihnachtszeit!
AntwortenLöschenDie Seite ist sehr schön, wie sie jetzt ist.