Samstag, 30. Januar 2010

Es ist nicht immer HAPPY HOUR - ein Beitrag von Anja

Anja, 5 Jahre Chormitglied

Manche von Ihnen verfolgen unsere Aktivitäten schon seit Jahren und haben sicher festgestellt, dass unser Chor sehr vielseitig ist. Er ist vielseitig einmal der SängerInnen wegen, die alle verschiedene Charaktere und Stimmen haben und andererseits wegen der Lieder, die wir singen.
Egal, ob etwas Klassisches, Rockiges oder Poppiges, ich finde, der Chor glänzt mit guten Interpretationen und viel Motivation. Doch bedeutet dies nicht, dass wir uns immer alle mit jedem der Lieder identifizieren. Natürlich gibt es auch Lieder, die wir nicht so sehr mögen, aber es kommt ja auf den Gesamteindruck eines Auftritts an und nicht auf ein einzelnes Stück.
So ist z.B. "Swing the Prelude" meiner Meinung nach das nervigste Lied, das wir je gesungen haben. Der Text besteht nur aus Singesilben, sodass er mir in den Proben schnell über wurde. Trotzdem haben wir das Lied fleißig geübt, sodass es beim Auftritt perfekt saß.
Bei anderen Stücken, die moderner sind, gibt es auch ein paar, die wir ganz schön finden, aber deren Chorversionen nicht so ganz unseren Vorstellungen entsprechen. Eines dieser Lieder war z.B. "Mensch" von Herbert Grönemeyer. Es ist nicht so, dass es mir nicht gefiel, aber der Choreindruck ist doch ein ganz anderer. Und bei dem Lied "Circle of life" von Elton John ärgere ich mich darüber, dass einige ein paar Töne immer noch nicht richtig singen.

Doch egal, ob wir die Lieder mögen oder nicht, wir proben fleißig, damit Sie einen schönen Auftritt erleben können.
Mit diesem Text wollte ich vermitteln, dass nicht alle Lieder bei uns den gleichen Status haben und dass es nicht nur Lieblingslieder geben kann. Es ist etwas ganz Normales, manches mehr und manches weniger zu mögen, dies zeigt auch, dass wir keine Maschinen sind, sondern Schüler wie die anderen Mitschüler auch.

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