Wer kann lauter, das Publikum oder die auftretenden Gruppen?
Das war hier die Frage.
Da schreiben Schüler eigene Theatertexte und proben ihr Stück wochenlang, da wurde monatelang an Liedern zum Thema geprobt, da wurde getüftelt und gefeilt, sich Gedanken gemacht.
Bei gefühltem Lärmpegel von mindestens 90 Dezibel war es kaum möglich, sich selbst zu hören, und einen Ton anzugeben, dass ihn auch alle Sänger mitbekommen, grenzte an Unmöglichkeit.
Schulfest ist auch Treffpunkt, schön.Ehemalige kommen, die sich freuen, sich wiederzusehen, Eltern, die Bekannte treffen und sich ganz viel zu erzählen haben. Mitschüler, die extrem aufgedreht sind von dem ganzen aufregenden Tag. Dies gehört alles dazu, soll und muss sein.
Aber alles am richtigen Ort und zur rechten Zeit.
Eine CD mit Stimmungsmusik eingelegt hätte es auch getan.
Die Pausenhalle als Treffpunkt - gut. Es hat sich über die Jahre so eingeschliffen. Dann müssen die Aufführungen eben in anderen Räumen stattfinden, für interessiertes Publikum, das zuhören möchte.
Ein bisschen mehr Respekt vor der zusätzlichen Arbeit und den Leistungen der auftretenden Schüler wäre wünschenswert.
Oder man verlegt den geselligen Treffpunkt in einen anderen großen Raum und deklariert die Pausenhalle als Aufführungsort.
Enttäuschte Besucher - "Ich geh, man versteht ja doch nichts..."- Eltern und Großeltern, die eigentlich ihre Kinder bei den Auftritten erleben wollten, lärmende, sich lauthals unterhaltende Mitschüler - das wirft nicht unbedingt ein gutes Licht aufs Gymnasium.
Meiner Meinung nach gehören alle Beteiligten und Verantwortlichen an einen Tisch, um gemeinsam nach Lösungen für diese unbefriedigende Situation zu suchen.
Dienstag, 4. Mai 2010
Samstag, 1. Mai 2010
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